29. Oktober 2006


SC Lörzweiler - Sfr. Heimersheim II 3,5:4,5

Brett    Heimersheim II     -  Lörzweiler I     4-4 
1 Kuntzemann, G. (2046)  - Poor, O. (1906) -+
2 Wall, F. (1894)  - Müssig, F. (1869) 1-0
3 Klein, T. (1585)  - Nuli, B. (1745) 0-1
4 Pilger, T. (1622)  - Biewer, R. (1724) 1/2-1/2
5 Mandavid, J. (1758)  - Büdenbender, T. (1706) 1-0
6 Binet, F. (1657)  - Leonhard, F. (1552) 0-1
7 Silz, S. (1483)  - Moselt, W. (1384) 0-1
8 Kosmider, W. (1402)  - Norheimer, W. (1592) 1-0

Der 3. Spieltag begann schonmal mit der negativen Nachricht das wir nur zu 7. spielen mussten. Und so stand es nach 1h auch bereits 1-0 für Heimersheim. Der Anfang sah jedoch recht vielversprechend aus. Fredericks Dame konnte irgendwie einen Bauern abholen, Simeon stand gediegen und ich war auch recht schnell sehr zufrieden mit Stellung und Läuferpärchen. Dann ging es Schlag auf Schlag. Thomas K. tauschte neben mir 3 Leichtfiguren für die Dame (und ich freute mich bereits auf ein spannendes und interessantes Endspiel) nur um sie 10min später halbzügig wieder einzustellen. Zeitgleich verlor Hr. Kosmiders Gegner eine Figur, dann die Nerven und schließlich die Partie.
Mit einem kurzen Aufschrei verlor leider auch Simeon seine Partie bei der er wohl ein Matt in 2 übersah. Kann passieren Simeon, Kopf hoch nächstes mal wird alles besser. Beim Stand von nun 3-1 war trotzdem noch alles drin. Jens knetete in leicht schlechterer Stellung seinen Gegner gekonnt zum Plättchenfall und auch Fabian hatte nunmehr mit Qualle und 2 Bauern eine Stellung mehr, die er sich auch in Zeitnot und mit taktischen Raffinessen nicht mehr nehmen ließ.
3-3 und die Luft im Lörzweiler Rathaus begann zu kribbeln. Jetzt hatte nur noch Frederick sein Turmendspiel mit Mehr-(Frei-)bauer nach Hause zu schieben. Meine Stellung im Damenendspiel mit ungleichfarbigen Läufern (eher guter Läufer gegen dicken Knubbelbauer) war zwar klar besser, aber es reichte am Ende nicht zum Sieg, wie mir auch Shredder im nachhinein bestätigte. So stimmte ich ohne eine Gewinnidee dem vor 3 Zügen angebotenen Remis zu, grade als bei Frederick die Stellung kippte. Mit einem Mal waren wieder 2 Damen auf dem Brett, aber diesem noch jungen Leben wurde leider ein schnelles Ende bereitet. Die Nachanalyse zeigte gewisse Defizite in der Praxis der Turmenspiele. Vielleicht sollte das Ergebnis zum Anlass genommen werden, dahingehend mal einen Trainingsabend anzusetzen.

TP